Aussenwelt Gartengestaltung ...den Garten pflegen

Den richtigen Zeitpunkt für den Beginn der Rasenpflege abpassen

Bereits im März kann in einigen Regionen mit der Rasenpflege begonnen werden. Als Voraussetzung gelten milde Temperaturen sowie ein leicht abgetrockneter Boden. Dann nämlich darf der Rasen betreten werden. In feuchten und rauen Gebieten wartet man besser noch einige Wochen, sonst nehmen die Gräser eher Schaden, als dass man sie beim Wachstum unterstützt. Als Zeigerpflanze im Garten gilt die Forsythie. Zeigt sie ihre kräftig gelben Blüten, kann der Rasen bei trockener Witterung bearbeitet werden.

Die Bodenqualität prüfen

Mindestens jedes dritte Jahr sollte die Bodenqualität der Rasenfläche überprüft werden. Nach ihr richten sich die Art und die Dosierung des Rasendüngers, der nun aufgebracht wird. Die Verwendung eines Langzeitdüngers garantiert eine gleichmäßige Nährstoffabgabe an den Boden. Man bringt ihn mit der Hand oder mit einem Streuwagen aus. Zuvor sollte der Rasen gemäht werden, damit das Wachstum der Gräser angeregt wird. Als ideale Schnitthöhe haben sich 4 Zentimeter bewährt.

Vertikutieren erst im Zuge der zweiten Mahd

Viele Hobbygärtner setzen bereits vor der ersten Mahd des Rasens den Vertikutierer(Beispielgeräte) ein. Dies empfiehlt sich nicht. Die Gräser sollen durch die erste Mahd gekräftigt werden. Ungefähr 3 Wochen später wird ein zweites Mal gemäht. Dann erst kommt der Vertikutierer zum Einsatz. Er befreit den Rasen von Moosen und abgestorbenen Pflanzenresten. Der während der Wintermonate stark verdichtete Boden wird durchlüftet. Die Wurzeln der Gräser können wieder atmen. Die Messer des Gerätes sollten so eingestellt werden, dass sie weniger als einen halben Zentimeter tief in die Erde eindringen. Besonders gründlich gelingt das Vertikutieren, wenn der Rasen sowohl längs als auch quer befahren wird.

Unebenheiten ausgleichen und Kahlstellen im Rasen ausbessern

Anschließend werden eventuelle Löcher im Rasen mit Muttererde aufgefüllt. Maulwurfshügel und andere Unebenheiten sind zu planieren. Erscheint der Boden zu lehmig, lohnt sich das Einharken von Sand. Anschließend werden die Kahlstellen ausgebessert. Dazu wird Saat ausgebracht und anschließend etwas festgeklopft. Bis zum Auflaufen der Gräser muss für eine gleichbleibende Feuchtigkeit gesorgt werden. Staunässe darf beim Gießen allerdings nicht entstehen. In den ersten Wochen sollten die nachgesäten Stellen nicht betreten werden. Befinden sich Kinder oder Haustiere im Garten, kann man die Areale absperren. Vor dem Hunger allzu frecher Spatzen schützt ein feinmaschiges Netz die Rasensaat.