Hinweise zur Pflege von Rasen- und Gartentraktoren

Ein Gartentraktor ist – vor allem bei größeren Grundstücken – ein wertvoller und praktischer Helfer, der viele Arbeiten sehr erleichtert und Zeit spart. Dafür benötigt er jedoch eine gewissenhafte Pflege, denn er ist ein Fahrzeug wie zum Beispiel ein PKW auch. Eine sorgfältige Pflege wird der Traktor mit guten Mähergebnissen und einer langen Lebensdauer danken.

Nach jedem Mähen muss das Mähwerk gereinigt und von Grasresten befreit werden. Dies gilt nicht, wenn man eine mehrstündige Pause einlegt und anschließend weiterarbeitet. Aber die Gras- und Erdreste sollten nicht über Tage festtrocknen, weil das auf Dauer die Rostbildung fördert. Außerdem kann der Mäher beim folgenden Einsatz nicht richtig mähen, weil die Klingen nicht frei genug sind. Am praktischsten ist das Abspritzen mit einem Wasserschlauch – einige Gartentraktoren verfügen sogar über einen Wasseranschluss unmittelbar am Mähwerk, der eigens für die Reinigung konzipiert ist.

ein guter Stellplatz ist wichtig

Sehr wichtig ist ein trockener Stellplatz, etwa im Gartenschuppen. Es schadet nicht, wenn der Gartentraktor einmal eine Nacht im Freien steht, aber dies sollte kein Dauerzustand sein. Über Winter empfiehlt sich zusätzlich ein wärmerer und wetterfester Stellplatz, beispielsweise im Keller oder in der Garage, wo sich keine Feuchtigkeit bildet, die wiederum zu Rost führt und im Frühling das Anspringen erschwert. Wenn der Gartentraktor im Winter nicht benötigt wird – er eignet sich sehr gut zum Schneeräumen -, wird das Benzin abgelassen, damit sich über die Monate hinweg kein Wasser im Kraftstoff absetzt. Dadurch wird die Tankfüllung unbrauchbar. Der Ölwechsel bietet sich ebenfalls vor dem Winter an, wobei nach dem Wechsel der Motor ganz kurz gestartet wird, nur wenige Umdrehungen. Dieses Vorgehen verteilt das Öl überall und beugt Rost vor.

auf technischen Verschleiß achten

Vollsynthetische Öle, bei denen lediglich alle paar Jahre ein Ölwechsel erforderlich ist, eignen sich zumeist nur für neue Traktoren. Wurden Gartentraktoren bislang mit mineralischen Ölen genutzt, sollte man dabei bleiben. Der Ölwechsel findet dann mindestens alle zwei Jahre statt, während bei vollsynthetischen Ölen der Turnus seltener sein kann. Tipps zum Ölwechsel bei bestimmten Modellen werden idealerweise bei Fachhändlern, wie etwa bei der Kajewski Gartentechnik GmbH, oder direkt beim Hersteller, wie MTD, eingeholt.

Verrußte, schwarze Zündkerzen deuten auf eine falsche Motoreinstellung oder auf verschlissene Dichtungen oder Kolbenringe hin – eventuell muss ein Profi dies überprüfen. “Gesunde” Zündkerzen sehen weiß-braun oder weiß-grau aus, dann verläuft die Verbrennung optimal.